Endolift ® Basiswissen

Das Endolift® Verfahren ist ein effizientes und gleichzeitig schonendes Spezial-Laserverfahren zur Haut- und Gewebestraffung sowie zur Entfernung kleinster Fettpolster.

Endolift ® – Fragen und Antworten

Wie funktioniert Endolift ®?

Der für das Endolift® entwickelte LASEmaR® 1500 Diodenlaser hat eine Wellenlänge von 1470nm mit Wasser und Fett als Zielstruktur.

Beim Endolift® Verfahren werden diese ultradünn gearbeitet Einweg-Laserfasern über kleine Einstiche in die Unterhaut eingeführt und mit der entsprechenden Wellenlänge gezielt Laserimpulse abgegeben.

Beim fächerförmigen Bewegen der sterilen Lasersonde wird dabei eine definierte Energiemenge freigegeben, die von den stark wasserhaltigen Unterhaut-Strukturen bzw. Fettzellen absorbiert wird. Der so erzeugte Hitze-Impulse regt die Hautregeneration und Bildung neuer Kollagenfasern an bzw. Fettzellen gezielt zerstört.

So können direkt in der richtigen Schicht Fettzellen aufgelöst bzw. Kollagenfaserbildung stimuliert werden.

Wie ist der Endolift® Behandlungsablauf?

Zunächst werden in einem Vorgespräch Behandlungsareal und -ziel festgelegt.

Vor der Behandlung empfehlen wir die Einnahme einer schmerzstillenden Tablette, z.B. Ibuprofen, die Haut kann mit Betäubungscreme vorbehandelt werden.

Die Laserfaser kann ohne große Schnitte in die Haut eingeführt werden.

Unter der Haut wird sie fächerförmig bewegt, dabei werden kontrolliert Laserimpulse freigegeben.

Sollte der Hitze-Impuls als zu unangenehm empfunden werden, hilft eine Inhalations-Analgesie (Schmerzdämpfung mittels moderner Lachgas-Betäubung), die bei Bedarf spontan eingesetzt werden kann.

Wofür wird Endolift® eingesetzt?

Die Endolift®-Methode wird im ganzen Gesicht, Kinn- und Halsbereich zur Straffung von Gewebe und Verbesserung von Falten eingesetzt. Wo kleine Fettpölsterchen stören, können diese gezielt angegangen und aufgelöst werden, zum Beispiel Hamsterbäckchen oder Doppelkinn.

Am Körper kann schlaffe Haut an der Oberarminnenseite, über den Knien oder am Bauch gestrafft werden.

Spannend ist dabei genau die Kombination: Zarte Fettreduktion und Straffung durch Laserimpuls sind in einer Sitzung möglich.

Wann kann man nach Endolift® Ergebnisse sehen?

Direkt nach der Behandlung ist zum Teil schon ein Straffungseffekt durch Kollagen-Shrinking zu beobachten; die eigentliche Wirkung tritt aber erst nach 4 bis 6 Monaten auf, wenn die Regenerationsvorgänge und die Kollagenneubildung abgeschlossen sind.

Wie lange halten die Ergebnisse nach Endolift®?

Der Effekt hält zwischen zwei und drei Jahren, das Verfahren kann dann wiederholt werden.

Kann man das Behandlungsergebnis von Endolift® unterstützen?

Bei sehr schlaffer Haut kann die Behandlung zum Erzielen besserer Resultate nach ca. 6 Monaten wiederholt werden. Sinnvoll kann auch die Kombination mit kollagenaufbau-stimulierenden Fillern (zum Beispiel Radiesse®) sein.

Begleitender UV-Schutz, gesunde Ernährung und eventuell Einnahme von Kollagenpräparaten kann zusätzlich das Ergebnis verbessern.

Was sind die möglichen Nebenwirkungen des Endolift®-Verfahrens ?

Die Energie der Hitzeimpulse wird je nach Gewebedicke so eingestellt, dass keine Verbrennungen auftreten. Die feinen Fasern verursachen so gut wie keine Nebenwirkungen, sehr selten kommt es zu einem blauen Fleck.

Die kleinen Einstiche können für zwei Tage sichtbar bleiben.

Ist das Endolift® Verfahren schmerzhaft?

Der Hitze-Impuls durch den Laser ist sehr intensiv und kann daher während der Behandlung als unangenehm empfunden werden. Hier helfen Schmerztabletten, betäubungscreme und eventuell eine kleine Lachgas-Inhalations-Anästhesie.

Nach abgeschlossener Behandlung sind keine Schmerzen zu erwarten, das behandelte Areal ist aber die ersten Tage beim Anfassen noch etwas taub.

Wie lange ist die Ausfallzeit nach Endolift®?

Nach der Behandlung ist das Gewebe für ein bis zwei Stunden gerötet, danach für maximal 24h leicht geschwollen. Man kann direkt am Folgetag wieder alle gewohnten Aktivitäten aufnehmen.

Wie sicher ist das Verfahren?

Durch die ultrafeinen Fasern kommt es nur zur leichten Mikroverletzung des Gewebes, die so erwünscht ist, um die genannten Regenerations- und damit Verjüngungsprozesse anzuregen.

Wichtig ist die kontrollierte Hitze-Abgabe, um ein Überhitzen zu verhindern. Hierfür wird an der Hautoberfläche die Temperatur gemessen und ein gewisses Energielevel nicht überschritten.