Eigenfett im Augenbereich – Fragen und Antworten

Wie ist der Behandlungsablauf?

Mit Spezialkanülen können an anderen Stellen des Körpers gewonnene Fettzellen re-injiziert werden. Dafür kann Fett verwendet werden, welches bei einer Liposuktion „anfällt“ (sogenanntes Liporecycling) oder es wird aus einer zuvor festgelegten Entnahmestelle gewonnen und anschließend aufbereitet.

Wofür wird Eigenfett in der Augenregion eingesetzt?

Bei sehr tiefen und dunklen Augenringen gilt Eigenfett als sogenannter „Goldstandard“.

Die Fettzellen heilen nach Re-Injektion ein und füllen so für einen Zeitraum von Jahren die Region auf, die gelbe Farbe kaschiert das dunkle Durchscheinen. Die Hautqualität bessert sich durch im Fettgewebe enthalten Wachstumsfaktoren.

Dauerhafte Schwellungen wie nach einigen Fillern treten nicht auf.

Wann kann man Ergebnisse sehen?

Nach Abklingen anfänglicher injektionsbedingter Schwellungen hat man direkt einen deutlich sichtbaren Auffülleffekt. Es dauert aber einige Wochen, bis die Fettzellen eingeheilt sind und man das endgültige Resultat sieht.

Was sind mögliche Nebenwirkungen und wie lange ist die Downtime?

Es handelt sich durch die Kombination aus Entnahme, Aufbereitung und Re-Injektion um ein sehr aufwendiges Verfahren.

Wichtig ist zunächst, dass die Entnahme mit bester Technik symmetrisch und unter Beachtung von ästhetischen Standards durchgeführt wird.

Die Re-Injektion muss sorgfältig dosiert und mit Spezialtechnik durchgeführt werden, um ein optimales Resultat zu erhalten.

Vorübergehende Schwellungen und blaue Flecken sind häufig und erfordern ein bisschen Schonzeit, dafür hat man dann ein langanhaltendes Ergebnis.

Wie sicher ist das Verfahren?

Die Sicherheit steht und fällt mit: Optimalen OP-Bedingungen, Erfahrung des Operateurs, sorgfältigem Vorgehen, denn: das Ergebnis hält dann viele Jahre.

Dr. Sommer führt die Eigenfett-Transplantation seit 25 Jahren durch und hat schon bereits hunderte Fälle behandelt.