Radiowellen (Radiage®, Pellevé®) – Fragen und Antworten
Wie ist der Behandlungsablauf?
Mit einem speziellen Schallkopf wird die Unterhaut gezielt mit Radiowellen erwärmt auf ca. 40 Grad an der Oberfläche. Die erreichte Temperatur in der entscheidenden Unterhautschicht über den Muskeln ist dann noch höher (ca. 55 bis 60 Grad), was die kollagenbildenden Fibroblasten zur vermehrten Faserbildung anregt.
Wofür werden Radiowellen im Augenbereich eingesetzt?
Der sanfte Hitze-Impuls bewirkt einen Kollagenfaseraufbau: Die Haut wird fester und straffer. Es eignet sich bei beginnenden Tränensäckchen oder weicher Haut im Augenbereich. Vor allem jüngere Patienten/-innen profitieren.
Wann kann man Ergebnisse sehen?
Das Verfahren sollte mindestens dreimal im Abstand von 3 bis 4 Wochen angewendet werden.
Da der Kollagenaufbau sehr zart angeregt wird, ist es etwas für Geduldige: erste Effekte sieht man nach 8 bis 12 Wochen.
Was sind mögliche Nebenwirkungen und wie lange ist die Downtime?
Direkt nach der Behandlung ist die Haut leicht gerötet, die Rötung verschwindet innerhalb weniger Minuten.
Bei zu intensiver Erwärmung ist theoretisch eine Verbrennung möglich.
Wie sicher ist das Verfahren?
Es handelt sich um ein sehr sicheres, nebenwirkungs- und schmerzarmes Verfahren.